Die Qualität, die Arzneimittel- und Patientensicherheit sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Arzneimitteln wird durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und regelmässige Stationsbegehungen sichergestellt.
Die zentralen Tätigkeiten der Klinisch-pharmazeutischen Dienstleistungen setzen sich aus dem Pharmazeutischen Stationsmanagement sowie aus dem Medikamenten-Richtprozess zusammen. Das Pharmazeutische Stationsmanagement stellt die Betreuung und Versorgung der dezentralen abteilungsspezifischen Arzneimittellager auf den Bettenstationen und Spezialgebieten sowie der externen Reha-Abteilung durch die Mitarbeitenden der Apotheke sicher.
Im Rahmen des Medikamenten-Richtprozesses werden Arzneimittel patientenspezifisch durch Mitarbeitende der Apotheke in Tagesdispensern vorgerichtet und anschliessend durch die Pflege im Vier-Augen-Prinzip überprüft. Dabei liegt der Fokus auf einer bestmöglichen und adäquaten Versorgung jedes einzelnen Patienten mit Arzneimitteln im Sinne der Patientensicherheit. Der Medikamenten-Richtprozess umfasst folglich die Arzneimittelbeschaffung, die klinisch-pharmazeutische Überprüfung der Verordnungen bis hin zur Weiterleitung klinisch relevanter Informationen zum Umgang und zur Anwendung der Arzneimittel an Ärzteschaft und Pflegedienst.
Die klinisch-pharmazeutischen Konsile bei patientenspezifischen arzneimittelbezogenen Fragestellungen wie bspw. Interaktionen, Kompatibilitäten, unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Empfehlungen zur evidenzbasierten Therapiewahl tragen zusätzlich zu der im Claraspital angestrebten Arzneimitteltherapiesicherheit bei.
Des Weiteren werden kontinuierlich in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit Prozessoptimierungen entwickelt und implementiert sowie spitalinterne Empfehlungen, Richtlinien und Hilfsmittel zur Anwendung, Kompatibilität und Zubereitung von Arzneimitteln erstellt.
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