Pa­ti­en­ten­si­cher­heit

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Claraspital Qualität Händehygiene Content

Hygiene für die Patientensicherheit

Wer ins Spital kommt, möchte sich gesund pflegen lassen. Dennoch ist ausgerechnet in Spitälern die Gefahr hoch, sich mit Keimen anzustecken. Dabei könnten zwei Drittel solcher Infektionen durch konsequente Hygienemassnahmen vermieden werden.

Patient/innen sind in der Regel geschwächt und somit besonders empfänglich für Infektionen. Zur Aufgabe der Spitalhygiene gehört es, das Infektionsrisiko für die Patient/innen im Spital so klein wie möglich zu halten. 

Händehygiene

Eine der wichtigsten Massnahmen im Kampf gegen nosokomiale, d. h. im Spital erworbene Infektionen ist die Händehygiene. Deren konsequente Einhaltung wird geschult und anschliessend durch wiederkehrende Beobachtungen überprüft.

Infektionsprävention

Daneben werden im Claraspital durch die Spitalhygiene Massnahmen zur Verhütung und Verbreitung von Erregern, einschliesslich multiresistenter Keime, erarbeitet und Richtlinien festgelegt.

Um zu überprüfen, ob die Massnahmen eingehalten werden, werden gewisse operative Eingriffe von swissnoso, dem nationalen Zentrum für Infektionsprävention, dahingehend erfasst, ob es zu einer postoperative Wundinfektion kommt. Das Claraspital hat somit einen Vergleich mit anderen Spitälern und kann bei Abweichungen weitere Massnahmen ergreifen. Die jährlichen Stichproben zur Häufigkeit nosokomialer Infektionen und Antibiotikaanwendungen (Punktprävalenzerhebung) geben Hinweise, ob die Massnahmen und wirksam sind.

 

Pa­ti­en­ten­si­cher­heit hat im Claraspital höchste Prio­ri­tät.

Eine Kommission für Patientensicherheit arbeitet stetig an einer konsequenten und konstruktiven Sicherheitskultur, kontrolliert die Einhaltung gesetzlicher Forderungen und sensibilisiert regelmässig unsere Mitarbeitenden.

Interdisziplinäre Arbeitsgruppen erarbeiten Verbesserungsmassnahmen, Richtlinien und Weisungen und sorgen dafür, dass diese umgesetzt werden.

Dazu gehören:

Patientenidentifikationsarmbänder (PIA)
Das Tragen der Armbänder ermöglicht jederzeit eine eindeutige Identifikation eines jeden Patienten.

Critical Incident Reporting System (CIRS)
CIRS ist eine Art Frühwarnsystem. Mitrbeitende melden Handlungsbedarf oder Schwachstellen in Abläufen. Die CIRS-Kommission analysiert diese Rückmeldungen, und schlägt Verbesserungsmassnahmen. So können Vorfälle, die eintreffen könnten, vorausschauend vermieden werden. 

Regelmässige Risiko-/ und Prozess-Analysen
Wir überprüfen unsere Abläufe regelmässig im Hinblick auf die Sicherheit unserer Patient/innen und leiten gegebenenfalls Optimierungsmassnahmen ein.