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Nu­kle­ar­me­di­zin

PET CT

Die PET/CT ist eine Kom­bi­na­ti­on aus Po­si­tro­nen Emis­si­ons To­mo­gra­fie (PET) und Com­pu­ter­to­mo­gra­fie (CT) in ei­nem Ge­rät. Sie ver­eint zwei un­ter­schied­li­che und sich er­gän­zen­de bild­ge­ben­de Ver­fah­ren und er­mög­li­cht so die Er­stel­lung eines prä­zi­sen Bil­des, in dem Kör­per­struk­tur und -funk­ti­on in ei­nem Bild ge­mein­sam dar­ge­stel­lt wer­den. Die ex­ak­te Po­si­ti­on, Grös­se, Ak­ti­vi­tät und Aus­brei­tung z. B. ei­ner Tu­mor­er­kran­kung kann so im ge­sam­ten Kör­per be­stim­mt wer­den, eben­so die Funk­ti­on des Her­zens oder des Ge­hirns.

Be­hand­lungs­ver­lauf

PET (Positronen-Emissions-Tomografie) ist ein Verfahren, welches Schnittbilder Ihres Körpers liefert. Es werden dabei radioaktiv markierte Substanzen bei Ihnen angewendet, deren Verteilung im Körper mit einer PET-Kamera aufgezeichnet werden kann.  Dabei kommen – in sehr geringen Mengen – Stoffe zum Einsatz, die am normalen Stoffwechsel des Körpers teilnehmen, wie etwa Zucker. Da diese markierten Substanzen im Körper weitgehend normal um­gesetzt werden, ist mit der PET eine Darstellung der natürlichen Zellfunktionen – beispielsweise des Zuckerstoffwechsels – möglich.

Damit die PET-Kamera etwas sehen kann, müssen wir Ihnen eine Substanz spritzen (in Ihrem Falle Zucker), welche mit einem radioaktiven Stoff markiert ist. Der Zucker reichert sich während einer Wartephase, je nach Untersuchung 30 – 90 Minuten, in den Körperzellen an. Optimale Entspannung ist dabei von grosser Wichtigkeit. In den Zellen mit höherem Stoffwechsel (z.B. im Gehirn, aber auch in Krebszellen) reichert sich mehr Zucker an, was dann auf den ausgewerteten Bildern als intensiver gefärbte Zone sichtbar wird (Bild oben links). Mit einer CT oder MRI alleine können diese Stoffwechselvorgänge nicht sichtbar gemacht werden.

Die CT ist ein Routine-Verfahren, mit dem anatomische Schnittbilder des Körpers mit Hilfe von Röntgenstrahlen erstellt werden. Mit der CT kann man die genaue Grösse und Position eines Krankheitsprozesses exakt bestimmen, aber häufig nicht frühzeitig und ausreichend sicher zwischen gesundem und Tumorgewebe unterscheiden. In den meisten Fällen ist es notwendig, ein Kontrastmittel zu verabreichen, um aussagekräftigere Bilder zu bekommen. In diesem Fall werden Sie während der Untersuchung ein «Atemkommando» erhalten mit der Bitte, für ca. 20 Sekunden die Luft anzuhalten.

PET/CT= PET + CT in einem Gerät!

In einem einzigen Untersuchungsgang werden die sich ergänzenden Vorteile beider Verfahren genutzt und zu einem hoch aussagekräftigen Befund vereint. Die Treffsicherheit der Befundung einer PET/CT ist hierbei gegenüber der jeweiligen Einzeluntersuchung und getrennten Beurteilung deutlich höher. Für Sie als Patient/in kann weiterhin der Vorteil hinzukommen, dass eine zusätzliche CT-Untersuchung überflüssig werden kann. Mit dem vom PET/CT-Zentrum Claraspital eingesetzten Hochleistungsgerät, welches derzeit das modernste weltweit ist, beträgt die Untersuchungszeit nur noch etwa 20 Minuten.

 

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