Harninkontinenz kann in jedem Lebensalter auftreten, wobei die Häufigkeit und das Ausmaß der Inkontinenz bei Frauen mit zunehmendem Alter ansteigt. Allein für die Belastungsinkontinenz liegt diese im Alter von 15 bis 64 Jahren zwischen 10 % und 40 %. Harninkontinenz ist nach wie vor ein Tabuthema, obwohl es sehr gute Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Symptome
Es gibt verschiedene Formen von Harninkontinenz.
- Die Dranginkontinenz(Urge-Inkontinenz): Patienten klagen über einen zwingenden Harndrang mit folgendem unwillkürlichem Harnabgang. Die Toilette wird dabei oft nicht erreicht. Diese Form der Inkontinenz kommt beispielsweise bei Harnblaseninfektionen vor.
- Die Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz): Schweres Heben oder Tragen, körperliche Aktivität oder auch Lachen führen zu einer Druckerhöhung im Bauchraum und hierdurch zu einem unwillkürlichen Urinverlust. In den meisten Fällen ist eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur dafür verantwortlich.
- Die Mischinkontinenz ist eine Mischform aus Drang- und Belastungsinkontinenz.
- Die Überlaufinkontinenz: Aufgrund einer Abflussstörung kommt es bei der Überlaufinkontinenz zu einer übervollen Blase. Dies führt zu Harnträufeln. Bei Männern liegt in diesem Fall häufig eine Prostatavergrößerung vor.
Diagnose
Folgende Abklärungen werden in der Sprechstunde angeboten:
- Gynäkologische Untersuchung
- Laboruntersuchungen Urin
- Ultraschall des Beckenbodens
- Blasenspiegelung
- Urodynamische Messungen (Druckmessungen in der Blase und der Harnröhre)
Mögliche Behandlungen
Es gibt sowohl konservative als auch operative Behandlungsansätze:
Kontaktinformationen
So können Sie uns erreichen
Fachbereich
Urogynäkologie
Unsere Telefonzeiten sind wie folgt:
Mo-Fr 08.00–12.00, 13.30–17.00 Uhr
Informationen für Zuweiser/innen
Zuweisungen und Anmeldung
Unsere Telefonzeiten sind wie folgt:
Mo-Fr 8-12 Uhr, 13.30-17 Uhr