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Tu­mor­zen­trum

Bla­sen­kre­bs

Das Harn­bla­sen­kar­zi­nom bzw. Uro­thel­kar­zi­nom kann ne­ben der Harn­bla­se auch in den Harn­lei­tern oder so­gar im Nie­ren­becken auf­tre­ten.

Das Harnblasenkarzinom bzw. Urothelkarzinom macht etwa 3% aller bösartigen Erkrankungen in Europa aus und betrifft insbesondere Menschen zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr. Männer sind etwa 3 Mal häufiger betroffen als Frauen. 

Sym­ptome

Häufigstes Symptom ist Blut im Urin. Zudem können Schmerzen und Unregelmässigkeiten beim Wasserlassen auftreten.

Ur­sa­chen

Als mögliche Auslöser gelten das Rauchen, bestimmte Medikamente und Chemikalien sowie Strahlen und bestimmte chronische Blasenentzündungen wie die Bilharziose, die als Komplikation nach Tropenreisen auftreten kann.

Dia­gno­se

Die Diagnose wird in der Regel über eine Blasenspiegelung gestellt. Um das Ausmass der Erkrankung erfassen zu können, sind oft noch zusätzliche Untersuchungen nötig wie z.B. Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) etc.

The­ra­pie

Frühe Formen des Karzinoms werden im Rahmen einer Blasenspiegelung abgetragen (transurethrale Resektion bzw. TUR). Da der Tumor häufig an mehreren Stellen auftritt und ein hohes Rückfallrisiko birgt sind häufig mehrfache Spiegelungen in kurzen Abständen nötig. Bei grösseren Tumoren kann die Entfernung der Blase die einzig kurative Option darstellen.


Medikamentöse Behandlung
In Einzelfällen kann vor einer Operation eine Chemotherapie nötig sein, die den Krebs schrumpfen lässt, um ein besseres Operationsergebnis zu erreichen. Im Weiteren kann eine Immuntherapie in Kombination mit einer zielgerichteten Therapie nötig sein um bei gestreuter (metastasierter) Erkrankung eine Stabilisierung der Krankheitssituation zu erreichen oder sogar eine Schrumpfung der Metastasen. Diese Behandlung kann die Folgen der Krankheit lindern und ein längeres Leben ermöglichen.

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