Mammografie / Tomosynthese
Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen (in Ausnahmefällen der männlichen) Brust. Sie wird zur frühen Erkennung von Brustkrebs und zur Abklärung von Tastbefunden in der Brust eingesetzt.
Mit der Tomosynthese werden einzelne Schichtaufnahmen der Brust erstellt, wodurch eine höhere diagnostische Genauigkeit erreicht werden kann.
Brustultraschall
Der Brustultraschall ist neben der Mammografie ein wichtiges bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Brust. Die Ultraschalluntersuchung der weiblichen Brust ergänzt die mammografische Diagnostik beim Auftreten von Tastbefunden, Schwellungen, Flüssigkeits-Absonderungen oder Schmerzen. Die Vorteile des Brustultraschalls zeigen sich insbesondere bei der Untersuchung junger Frauen, deren vergleichsweise dichtes Brustgewebe mit einer Mammografie oft nicht ausreichend genug beurteilt werden kann.
Da bei der Ultraschalluntersuchung keinerlei Strahlung auftritt, eignet sie sich auch hervorragend für Untersuchungen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit.
Brust MRT
Die MRT (Magnetresonanztomografie) der weiblichen Brust wird bei speziellen Fragestellungen durchgeführt, in der Vorsorge und auch bei der Abklärung von bösartigen Tumoren. Durch die Verabreichung spezifischer Kontrastmittel können sehr kleine Veränderungen dargestellt werden. Die Untersuchung sollte zwischen dem 5. und 12. Zyklustag durchgeführt werden, um eine optimale Bildgebung zu gewährleisten.
Brustbiopsie / Gewebeentnahme
Die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) kann heutzutage praktisch immer «minimalinvasiv» durchgeführt werden, das heisst in örtlicher Betäubung unter bildgebender Kontrolle mit speziell dafür entwickelten Hohlnadeln. Dies erfolgt ambulant. Die entnommene Probe wird immer zytologisch oder histologisch untersucht.
Im Claraspital werden verschiedene zur Verfügung stehenden Gewebeentnahmen durchgeführt: Feinnadelpunktion, Stanzbiopsie und Vakuumbiopsie.
Mammalokalisation
Die Mammalokalisation dient zur Vorbereitung der Operation. Hierbei wird die Veränderung, die entnommen werden soll, durch einen weichen Draht markiert. Der Draht wird in der Veränderung verankert. Während der Operation kann sich der Operateur am Draht orientieren und die Veränderung schnell und gezielt entfernen.
Wächterlymphknoten-Szintigrafie
Die Wächterlymphknoten-Szintigrafie ist eine besondere Form der Lymphszintigraphie zur Lokalisation des/der Lymphknoten, die im primären Lymphabflussgebiet eines bösartigen Tumors (z. B. bei Brustkrebs oder bei Hautkrebs) liegen, um einen eventuellen Tumorbefall festzustellen.
Intraoperativ werden die markierten Lymphknoten mittels einer Handsonde erfasst, operativ entfernt und feingeweblich (histologisch) untersucht. Unter Umständen können durch diese Untersuchung radikale Lymphknoten-Operationen und die damit verbundenen Nebenwirkungen vermieden werden.
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