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Phy­sio­the­ra­pie

Lymph- und Lipö­de­men

Das Lymphö­dem und das Lipö­dem sind si­cht- und tast­ba­re Schwel­lun­gen, die im Be­reich ein­zel­ner Ab­schnit­te der Ex­tre­mi­tä­ten auf­tre­ten aber auch die ge­sam­ten Ex­tre­mi­tä­ten, ein- oder beid­sei­tig be­tref­fen kön­nen. Zu­sätz­lich kön­nen Lymphö­de­me im Be­reich des Kopfs und des Hal­ses, der Brust, des Rumpfs und des Bauchs so­wie der Ge­ni­ta­li­en auf­tre­ten.

Sym­ptome

Beim Lymphödem schmerzfreie Schwellungen, die in der Peripherie in der Regel deutlicher ausgeprägt sind. In Abhängigkeit vom Stadium hinterlässt Druck auf das Gewebe kleine Mulden. Mit zunehmender Dauer verhärtet sich das Gewebe im Bereich des Ödems deutlich. Unbehandelt kann es nach längerem Bestehen zum Austritt von Lymphflüssigkeit durch die Haut und bei einer Infektion in diesem Bereich zu teilweise ausgeprägten Entzündungen kommen. 

Ein Lipödem tritt in der Regel beidseitig auf, wobei Hände und Füsse nicht betroffen sind. Betroffene empfinden bei Druck und / oder Berührung Schmerzen und neigen zu Blutergüssen im betroffenen Körperbereich.

Bei beiden Krankheitsbildern besteht ein Schweregefühl und mit Zunahme der Schwellung treten Bewegungseinschränkungen der betroffenen Extremitäten auf, die Aktivitäten des täglichen Lebens können teilweise erheblich eingeschränkt sein.

Ur­sa­chen

Einem Lymphödem liegt eine Insuffizienz des Lymphsystems zugrunde, die entweder angeboren (Primäres Lymphödem) ist oder durch Operationen, Tumore, Verletzungen und Unfälle in Erscheinung tritt (Sekundäres Lymphödem). Die häufigste Ursache für ein Sekundäres Lymphödem ist eine Krebserkrankung, bei der das Lymphsystem durch Operationen beeinträchtigt wird oder Tumoren einzelne Abschnitte des Lymphsystems komprimieren.

Das Lipödem tritt nahezu ausschliesslich bei Frauen auf, als Ursachen werden hormonelle Veränderungen sowie eine Gewichtszunahme vermutet. Ein Lipödem tritt häufig in Zusammenhang mit einer Adipositas auf.

Dia­gno­se

Anamnese, klinische Untersuchung

Mög­li­che Be­hand­lun­gen

Kompressionsbandagen und Manuelle Lymphdrainage in Intensiv- und Erhaltungsphasen. Die Intensivphase hat eine Reduktion des Ödems sowie eine Entspannung des Gewebes zum Ziel. Abschluss einer Intensivphase ist die Anpassung eines Kompressionsstrumpfes, der während der Erhaltungsphase täglich getragen werden muss. Wiederaufnahme einer erneuten, kürzeren Intensivphase nach ungefähr 3 Monaten, die wiederum in eine Erhaltungsphase übergeht. Dieser Ablauf wiederholt sich mit stetig länger andauernden Erhaltungsphasen.

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