Fachbereich

On­ko­lo­gie / Hä­ma­to­lo­gie

Me­di­ka­men­tö­se The­ra­pi­en ge­gen Kre­bs

Me­di­ka­men­tö­se Krebs­be­hand­lun­gen sol­len das Wachstum, die Tei­lung und da­mit auch die Ver­meh­rung der Krebs­zel­len hem­men.

Bei den medikamentösen Tumortherapien wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt und die Palette der Medikamente konnte stark erweitert werden. Eine grosse Zahl neuer Medikamente hat die Behandlungsmöglichkeiten wesentlich verbessert und nimmt heute einen wichtigen Platz in der Behandlung von Tumorerkrankungen ein. 

Be­hand­lungs­ver­lauf

Die Heilungschancen von Patient/innen mit operablen Tumoren sind durch zusätzliche (adjuvante) medikamentöse Therapien vor oder auch nach der Operation signifikant verbessert worden. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen mit Metastasen kann das Leben häufig erheblich verlängert und vor allem die Lebensqualität spürbar verbessert werden.

Folgende Substanzgruppen stehen zur Verfügung:

  • Zytostatika: Substanzen, die das Tumorwachstum hemmen.
  • Hormontherapien: Hormontherapie oder Hormonentzug wird als Behandlungsprinzip z.B. bei Brustkrebs oder Prostatakrebs angewendet.
  • Zielgerichtete Therapien: Monoklonale Antikörper oder Substanzen, die spezifische Wachstumssignale in der Tumorzelle blockieren, haben in den letzten Jahren viele neue gut verträgliche Behandlungen ermöglicht.

Medikamentöse Therapien werden ambulant oder stationär verabreicht. Um den Patient/innen die grösstmögliche Sicherheit bei der Applikation der medikamentösen Tumortherapien zu bieten, arbeiten wir über ein elektronisches Verordnungssystem (CATO) mit der Spitalapotheke zusammen, wo die Therapie für jeden Patienten individuell hergestellt und geprüft wird. Speziell ausgebildete Pflegefachleute sorgen in angenehmer Atmosphäre für die optimale Verabreichung.

Um unseren Patient/innen die fortschrittlichsten Therapien zur Verfügung stellen zu können, bieten wir ein breites Angebot an klinischen Studien an. Diese werden unter der Aufsicht der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung durchgeführt. Ebenfalls haben wir grosse Erfahrung, neue Substanzen, die dem Markt noch nicht zur Verfügung stehen, entsprechend dem neusten Stand der Wissenschaft frühzeitig einzusetzen.

Be­ein­drucken­de Re­sul­ta­te

Die Immun-Checkpoint-Hemmer zeigten in der Therapie einiger Tumoren beeindruckende Resultate. Dies zum Beispiel beim Melanom (schwarzer Hautkrebs): Die 1-Jahres-Überlebensraten beim metastasierten Melanom konnte gegenüber der klassischen Chemotherapie von 42 auf 72 Prozent erhöht werden. Der Anteil der Patienten mit langfristiger Tumorkontrolle liegt beim metastasierten Melanom mit den neuen Immun-Checkpoint-Hemmern bei 30–40 Prozent. Ein solch gutes Resultat hat man bei dieser Krankheit mit den klassischen Chemotherapien nie gesehen. 

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