KIS
ClaraKIS – die KISIM-Einführung im Claraspital
Wir stehen in den Startpositionen und alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit eine grosse, das gesamte Claraspital repräsentierende Projektorganisation Ende April ihre Arbeit aufnehmen kann.
Ein Klinikinformationssystem ist das zentrale System der Patientenbehandlung im Spital, das die Administration, Ärzteschaft, Pflege und die Forschung (um die wichtigsten zu nennen) bei allen Tätigkeiten um die Patientenbetreuung in Diagnostik, Therapie, Dokumentation, Datenanalysen, Planung etc. unterstützt.
Ziel: vollständig standardisierte Digitalisierung des Patientenprozesses
Im Claraspital wurde 2008 das Klinikinformationssystem Phönix der deutschen Firma CGM eingeführt – kein fertiges KIS, sondern ein «Baukastensystem», auf dessen Grundlage die IT im Claraspital viele Anforderungen und Bedürfnisse von Pflege und Ärzteschaft – teilweise sogar klinikspezifisch – umsetzen konnte. Da die Herstellerfirma den weiteren PhönixSupport auslaufen lässt, muss das System komplett abgelöst werden.
2021 wurde das Vorprojekt «KISAuslegeordnung 2026» durchgeführt, in dem eine Bedarfsanalyse die Grundlage für die Einladung verschiedener KISAnbieter legte. Mit CISTEC und ihrem in der Schweiz gut etablierten KISIM konnte das Projektteam einen verlässlichen Partner finden, mit dem das strategische Ziel des Claraspitals einer vollständig standardisierten Digitalisierung des Patientenprozesses erreicht werden wird.
Grossprojekt «ClaraKIS»
Die Einführung des KISIM im Claraspital erfolgt als Grossprojekt «ClaraKIS» in vier Phasen. Die erste Phase „Initialisierung“ ist beinahe abgeschlossen, das Projekt aufgegleist und das Onboarding des erweiterten Projektteams, das über 100 Mitarbeitende umfassen wird, steht unmittelbar bevor. Die «Konzeption» startet im Mai dieses Jahres nach einem Kickoff und einer KISIM-Schulung im sogenannten Basecamp. In zehn Teilprojekten werden wir im Rahmen diverser Workshops die Claraspital-spezifische Ausgestaltung des KISIM definieren und beschreiben unter der Prämisse Standardisierung. Danach folgt im Jahr 2025 die «Realisierung», in der CISTEC unsere Detailspezifikationen umsetzt und das Claraspital wird begleitend die Aufgabe haben, die Resultate zu testen, zu validieren und Mängel zu identifizieren. Nach der Freigabe der Realisierung erfolgt in der letzten Projektphase «Einführung» die Schulung des ganzen Hauses, um dann an einem gesetzten Stichtag im Mai 2026 das KISIM im ganzen Haus einzuführen.
Klinisches Informationssystem Innere Medizin
KISIM steht für «Klinisches Informationssystem Innere Medizin» und erinnert daran, dass dieses System aus den Bedürfnissen der Inneren Medizin heraus entstanden ist. Im KISIM hat ein Patient/eine Patientin eine Kurve, eine Medikation, eine Diagnoseliste, einen Berichtsprozess, ein Gewicht und einen Blutdruck und nur eine Allergiesammlung – KISIM hält alle Daten zentral und macht diese überall verfügbar. KISIM lässt auch mit mobilen Devices Patient/innen identifizieren, Medikamente richten und verabreichen, Wunden dokumentieren und vermessen. Auf mobilen Geräten können Aufklärungen und Einverständniserklärungen unterschrieben werden und der Patienteneintritt mit einem Patientenportal digitalisiert werden. In naher Zukunft soll zudem eine Vernetzung zwischen KISIMSpitälern zum Informationsaustausch (KISIMtoKISIM) und vielleicht sogar zu den Zuweisenden (KISIMtoPraxisinformationssystem) ermöglicht werden. KISIM geniesst eine hohe Akzeptanz, da es einen vollständigen Funktionsumfang für alle Schweizer Spitalbedürfnisse bietet und eine Schweizer best practice Lösung darstellt.
Themenhighlights
Neu in der Nordwestschweiz: minimalinvasive roboterassistierte Thoraxchirurgie am Claraspital Basel
Qualität vor Quantität: A-Klinik Onkologie
Fallwagen: standardisierte und patientenspezifische OP-Materialversorgung
Modernster Hightech-Einsatz: Künstliche Intelligenz in der Endoskopie
Da Vinci Roboter: Schonende, präzise und qualitativ hochstehende Eingriffe
Labor: Dem Unsichtbaren auf der Spur
Nuklearmedizin: Herzprobleme haben unterschiedliche Ursachen
Pflege: Heilende Düfte als ergänzendes Angebot
Engagement gegen vermeidbare Lebensmittelverluste
Sanierungsprojekt: Immer auf dem neuesten Stand
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