Gastroenterologie

Modernster Hightech-Einsatz: Künstliche Intelligenz in der Endoskopie

 

In der Gastroenterologie kommt die künstliche Intelligenz (KI) zur Polypendetektion immer mehr zum Einsatz, da diese Technologien die Diagnostik zur Polypendetektion nachweislich verbessern.

Die Clarunis Endoskopie am Claraspitals verfügt seit dem Sommer 2023 über vier KI-gestützte Geräte.

Bessere Ergebnisse

Aline Bolvin, Stv. Leiterin Pflege Endoskopie bei Clarunis – Universitäres Bauchzentrum Basel sagt: «Die neuen Endoskopiegeräte bieten eine gute bildliche, klare Auflösung und sind einfach in der Bedienung. So gibt es unter anderem mehr Hintergrundinformationen auf einen Blick, die die Abläufe effizienter gestalten und erleichtern. Auch für Patientinnen und Patienten ist unsere innovative Ausstattung wichtig, denn sie legen heute nicht nur auf die Facharztperson ihrer Wahl Wert, sondern auch auf den Ablauf und die Ausstattung eines Spitals.»

Prof. Dr. Petr Hrúz, Chefarzt Stv. Gastroenterologie/Hepatologie bei Clarunis stimmt ihr zu: «Durch die Vergrösserung und Schärfe sind auch kleinere Polypen besser zu entdecken und können folglich bereits während der Koloskopie entfernt werden.

 

 

Fortschritte in der Zukunft: Mikroskopie

Aktuelle Forschungen und Entwicklungen, die von den Fachexpert/innen genau verfolgt und beurteilt werden, illustrieren, wie die zukünftige Diagnostik aussehen könnte. Zusätzliche Funktionen wie Mikroskopie könnte in den nächsten Jahren möglich werden, sodass bereits vor Ort Polypen KI-basiert charakterisiert werden könnten und histopathologische Untersuchungen sich erübrigen würden. «Das ist Zukunftsmusik für die nächsten 5-10 Jahre», so Petr Hrúz.

 

Ärztliche Fachperson prüft und entscheidet

Das sensitive System weist dank der künstlichen Intelligenz auf ungewöhnliche Veränderungen der Darmschleimhaut durch einen bildlichen Hinweis hin. Die Stelle wird eindeutig auf dem Monitor dargestellt. Mehrere randomisierte Studien haben gezeigt, dass die KI-Unterstützung die Anzahl der detektierten Polypen – die sogenannte Adenom Detektionsrate (ADR)  - und damit die Qualität der Vorsorge deutlich erhöht.

 «Die KI-Geräte sind eine wertvolle Unterstützung für uns», so Bolvin. «Die ärztlichen Fachpersonen überprüfen die von der KI dargestellten Befunde und beurteilen dann, ob es sich um einen Polypen oder um einen unauffälligen Befund handelt und entscheiden ob Handlungsbedarf besteht.»

 

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