OP und Anästhesie

Meilenstein erfolgreich abgeschlossen: Audit finalisiert langjährigen Transformationsprozess

In den letzten Jahren haben der OP-Bereich und die Anästhesie viele Veränderungen und einen deutlichen Digitalisierungsschub erfahren.  «Ein intensiver Prozess für alle Mitarbeitenden, der mit dem erfolgreichen Audit im letzten Jahr nun abgeschlossen ist», erklärt Leiter Operative Klinik und Chefarzt Anästhesie Dr. med. Cyril Rosenthaler.

Dazu gehören zum einen die baulichen Veränderungen durch den Neubau Hirzbrunnen, als auch prozessuale durch die Implementation des Online-Terminbuchungsportals Timberbee und des elektronischen Dokumentationstools PDMS.

Hochmoderner OP-Bereich der neuesten Generation

Das Claraspital verfügt seit Abschluss der Bauphase im Jahr 2020 über einen hochmodernen OP-Bereich mit grosszügigen Räumlichkeiten, einer freundlichen Farbgestaltung und einer angenehmen Atmosphäre . Die acht Operationssäle verfügen über modernste Technik und sorgen für hohe Patientensicherheit. Der «Integrierte OP» verfügt über hochauflösende Bildgebung und -dokumentation, eine einheitliche Medizintechnik mit flexiblen Chirurgiependel und Standardgeräten sowie einer integrierte Geräte- und Raumsteuerung im Sterilbereich. Die technischen und räumlichen Möglichkeiten sorgen für vereinfachte und effizientere Prozesse, das Flussprinzip und damit kontinuierlich fliessende Arbeitsabläufe, konnten umgesetzt werden. Cyril Rosenthaler schätzt besonders, dass das Anästhesieteam neu jede Patientin oder Patienten in einem Vorbereitungsraum für die nächste OP vorbereiten und die Anästhesie einleiten kann, noch während ein laufender Eingriff im Operationssaal stattfindet.

 

 

Positive Rückmeldungen

Cyril Rosenthaler erhält von den Patient/innen viele begeisterte Reaktionen: «OP-Räumlichkeiten sind normalerweise kalt, sowohl was die Raumtemperatur betrifft als auch von der Einrichtung her. Steht man kurz vor einer OP, ist aufgeregt und nervös, neigt man zum Frösteln. Sind die Räume dann tatsächlich auch kühl, friert man noch mehr. Unser OP hat damit nichts mehr gemein. Dank der farblich freundlichen Gestaltung, empfinden viele den neuen OP als wohnlich, und auch die Raumtemperatur kann nun individuell angepasst und eingestellt werden. So fühlen sich unsere Patientinnen und Patienten gut aufgehoben.»

 

 

Audit bestätigt richtige Ausführung und optimale Nutzung

Nicht nur persönliche Eindrücke, sondern auch ein erfolgreich durchgeführtes, externes Audit bestätigt die Qualität des neuen OP-Bereichs. Ein unabhängiges Beratungsunternehmenim Rahmen eines Audits überprüft, ob die geltenden Regeln umgesetzt werden und alle Qualitätskriterien gewährleistet sind. war erfolgreich. «Im kommenden Jahr wird als Folgeprojekt die Holding Area in Betrieb genommen und ambulante OPs werden systematisiert» so Cyril Rosenthaler. «AVOS - ambulant vor stationär - wird auf alle Disziplinen angewandt. Uns stehen also noch ein Feintuning der Prozesse und Details bevor. Dies wird aber längst nicht mehr so fordernd sein, wie die Umsetzung unseres multifunktionalen Hightech-OPs in den letzten Monaten.»

 

 

Technische Highlights Timerbee und PDMS: Mehr Transparenz und Sicherheit für alle Beteiligten

Vergangenes Jahr umgesetzt wurde ‘Timerbee’, ein richtiges Digitalisierungs-Highlight: Timerbee ermöglicht digitale OP-Anmeldungen, die technische Integration in die Prozesse der Anästhesie, Online-Zuweisungen sowie die Planungsunterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI). Patienteninformationen stehen nun klinikweit allen an der Behandlung Beteiligten zur Verfügung. Bei der Anästhesie-Sprechstunde kann der Arzt/die Ärztin alle wichtigen Informationen über die Patientin/den Patienten einsehen und die Aufklärungsdokumentation erfassen. Timerbee liefert uns die Zeitstempel vom Eintreffen des Patienten bis zur Ausfahrt aus dem OP-Saal. Die OP-Disponent/innen können via Timerbee also stets den aktuellen Status des Eingriffs verfolgen.

Das ebenfalls im letzten Jahr erfolgreich implementierte Patientendatenmanagementsystem, kurz PDMS, erlaubt eine digitalisierte klinische Dokumentation und steigert deren Leistungsfähigkeit. «Es ist kein Vergleich zu früher» freut sich Dr. Rosenthaler. «Beispiel Infusionspumpe: Veränderungen der Verlaufsraten werden nun detailliert dokumentiert, jede kleinste Anpassung wird digital erfasst. Das schafft Transparenz und Sicherheit. Eine Papiererfassung ist viel ungenauer und kann längst nicht alles abbilden. Darüber hinaus konnten wir im letzten Jahr die automatisierte Leistungserfassung umsetzen.»

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