Behandlung bei Urin- und Stuhlinkontinenz, Entleerungsstörungen von Blase und Darm, chronischer Verstopfung und Schmerzsyndromen im Beckenboden und Bauch
Mehr zur Beckenboden-Rehabilitation
Beckenbodenrehabilitation umfasst physiotherapeutische Massnahmen, welche bei Harn- und Stuhlinkontinenz, bei Blasen- und Darmentleerungsstörungen, bei chronischer Verstopfung und bei Schmerzsyndromen im Beckenbodenbereich angewendet werden. Inkontinenz ist der unwillkürliche Verlust von Urin und/oder Stuhl zu ungelegener Zeit und an einem ungelegenen Ort.
Die Inkontinenz ist ein sehr weit verbreitetes Problem, das auch psychische und soziale Auswirkungen zur Folge haben kann. Viele Betroffene haben Mühe, mit ihrem Arzt oder einer Vertrauensperson über dieses Tabuthema zu sprechen. Nach einer spitalinternen ärztlichen Eintrittsuntersuchung, ist in vielen Fällen durch eine gezielte Physiotherapie eine Besserung oder gar Heilung zu erreichen.
Ihre Therapieziele und die geeigneten Massnahmen werden mit Ihnen besprochen und gemeinsam festgelegt. Das Wichtigste ist in der Regel die Verbesserung der Wahrnehmung und der Kraft. Wir erklären Ihnen die Anatomie, Physiologie und Funktion der Beckenregion. Wir zeigen Ihnen gezielte Beckenbodenübungen, die Sie auch problemlos zu Hause durchführen können (Heimprogramm).
Wenn es indiziert ist und Sie einverstanden sind, können die Behandlungen mit Biofeedback/Elektrostimulation oder viszeralen Techniken ergänzt werden; d.h. mittels einer Vaginal- oder Analsonde, haben Sie und die Therapeutin die Möglichkeit auf dem Bildschirm die Aktivität ihres Beckenbodens zu sehen. Sie erhalten somit eine direkte Rückmeldung über den Erfolg der Behandlung.
Die Therapiesitzungen finden in einem Einzelbehandlungsraum statt.