Vorhofflimmern
Einführung
Das Vorhofflimmern ist eine nicht lebensbedrohliche und häufige Herzrhythmusstörung, die aber einer ärztlichen Behandlung bedarf, da das Risiko für einen Schlaganfall oder andere Folgeerkrankungen erhöht ist.
Das Vorhofflimmern kann kommen und gehen oder dauerhaft vorhanden sein.
Symptome
Manche Menschen bemerken ein Vorhofflimmern kaum.
Bei anderen sind die Beschwerden deutlich wahrnehmbar, wie zum Beispiel:
- Herzrasen / Herzklopfen
- Unregelmässiger Puls
- Atemnot
- Schwäche / Leistungsabfall
- Schwindel
- Herzenge
Diagnose
Die Vorhöfe des Herzens schlagen beim Vorhofflimmern in der Regel zu schnell und unkontrolliert, wie ein „elektrisches Gewitter“. Diese Erregungen werden unregelmässig an die Herzkammern weitergeleitet. Die Blutzirkulation im Herzen ist dadurch ungünstig, es können kleine Blutgerinnsel entstehen, die dann zu einem Schlaganfall führen können.
Das Vorhofflimmern wird in einem EKG und/oder 24-h-EKG diagnostiziert.
Therapiemöglichkeiten
Als erste Massnahme wird eine Blutverdünnung mit Marcoumar oder Xarelto empfohlen, um das Schlaganfallrisiko zu senken. Dies beseitigt aber noch nicht das Vorhofflimmern.
Um das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus zu bringen, gibt es folgende Möglichkeiten:
- Medikamentös, z.B. mit einem Betablocker
- Elektrokardioversion, gezielter Elektroschock
- Ablation der betroffenen Stellen im Vorhof
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