Die Urogynäkologie befasst sich mit Harnblasenfunktionsstörungen und Senkungsbeschwerden der Frau und behandelt die Auswirkungen der Beckenbodensenkung auf die weiblichen Genitalorgane und die Harnblase. Die Urogynäkologie ist in die Claraspital Gynäkologie integriert und Teil des interdisziplinären Beckenbodenzentrums.
Im Zentrum der Urogynäkologie steht der Beckenboden der Frau. Dieser setzt sich zusammen aus Bindegewebe, glatter und quergestreifter Muskulatur, Gefässen sowie Nerven. Auf ihm «ruhen» die Harnblase, die Gebärmutter und der Enddarm. Der Beckenboden gibt diesen Organen Halt und unterstützt sie in ihren Funktionen. Schwangerschaften, Geburten, schwere körperliche Arbeit sowie Alterungsprozesse führen zu Veränderungen der Anatomie und Funktion, welche vielfältige Beschwerden auslösen können.
Im Claraspital arbeitet Prof. Dr. med. Verena Geissbühler bereits seit Anfang 2017 als Konsiliarärztin Urogynäkologie/Beckenboden. Seit heute unterstützt sie vollzeit das Claraspital als Leitende Ärztin Urogynäkologie.
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Verena Geissbühler: Professorin für Gynäkologie und Geburtshilfe